Aktion Junge Fahrer 2015

Bundesweit ereignen sich jährlich etwa 2 Mio. Verkehrsunfälle, von denen zahlreiche tödlich enden. Nach wie vor sind Fahranfänger und junge Fahrer hierbei statistisch gesehen am häufigsten beteiligt. Viele Unfälle geschehen aufgrund von Alkohol und Drogen am Steuer.

Auch im Landkreis Waldshut ist die Zahl der Unfälle, an welchen junge Fahrer beteiligt sind, erschreckend hoch.
Diese sind Zielgruppe für ein Projekt der Verkehrspolizei Waldshut-Tiengen in Kooperation mit den Schulen des Landkreises. Aufklärung ist das Ziel der Verkehrserziehungswoche "Aktion Junge Fahrer", die Reiner Moser, Verkehrsbeauftragter und Lehrer an den Gewerblichen Schulen Waldshut, in diesem Schuljahr vom 2. bis zum 6. Februar 2015 wieder an die Schule geholt hat. Auch der Zeitpunkt für die Veranstaltung – in der letzten Unterrichtswoche vor Fasnacht – ist gut gewählt, spielt Alkohol in der fünften Jahreszeit, in welcher zahlreiche Umzüge und ähnliche Fastnachtsveranstaltungen stattfinden, doch eine zentrale Rolle. Viele Fahrer unterschätzen dessen Wirkung und überschätzen sich und ihre Fähigkeiten hinterm Steuer.

Die einzelnen Informationsveranstaltungen im Klassenverband, an welchen in diesem Schuljahr wieder Jungfahrer aus 15 Teil- und Vollzeitklassen der GSWT während dieser Aktion teilgenommen haben, bestanden jeweils aus einem Theorie- und einem Praxisteil. Hier wurden die Schülerinnen und Schüler über mögliche Konsequenzen des Konsums von Alkohol und Drogen am Steuer aufgeklärt, welche Polizeioberkommissar Waldemar Werner und seine Kollegen Polizeiobermeisterin Nicole Trefzer und Polizeihauptmeister Thorsten Stauch von der Verkehrspolizei mit anschaulichen, teilweise aber auch erschreckenden Beispielen aus ihrem Berufsalltag demonstrierten.
Im Praxisteil erfuhren die Schüler am eigenen Leib, welchen Einfluss Alkohol- bzw. Drogenkonsum auf Wahrnehmung und Reaktionsfähigkeit haben kann. Einfache Übungen mit der sogenannten Rauschbrille zeigten eindrücklich, wie sehr Sicht und Reaktion im Rauschzustand beeinträchtigt werden. Am Fahrsimulator durften die Schülerinnen und Schüler schließlich testen, wie sich das Fahren im Rausch anfühlt und die eigene Fahrtauglichkeit beeinflusst. Dabei wurde auch der ein oder andere Crash verursacht, welcher im wirklichen Leben sicher schwerwiegende Folgen mit sich gebracht hätte. Die Übungen sorgten zwar für den ein oder anderen Lacher, bleiben aber hoffentlich als Erfahrungswerte im Hinterkopf, wenn man wieder einmal vor der Entscheidung steht, ob man sich selbst hinters Steuer setzt oder doch lieber das Taxi nehmen sollte.

Wenn auch nur ein einziger Unfall durch die prophylaktische Tätigkeit der Verkehrspolizei verhindert werden kann, so meinen die Gewerblichen Schulen Waldshut, hat sich doch der Aufwand gelohnt! Ein besonderer Dank für das große Engagement gilt den Mitarbeitern der Aktion "Junge Fahrer" sowie dem Sponsor BADS (Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr e.V.).

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